Englische Sprache – schwere Sprache
Ilona Löffler und Susanne Wahl
Die Ermahnung: „Du musst deine Vokabeln besser lernen?“ hilft manchmal einfach nicht. Verlage überbieten sich mit Versprechungen wie „Vokabeln lernen: die 5 besten Lernmethoden“, „Vokabeln lernen leicht gemacht“, „schnell und einfach Vokabeln lernen“, usw.
Im Englisch bedeutet Vokabeln Lernen die Schwierigkeiten, den Vokabel-Dreisprung als Einheit zu lernen:
Die Probleme im Englischen, die Wörter als diese Einheit zu lernen, haben ihren Grund in den bekannten Tücken der unregelmäßigen englischen Orthografie, insbesondere in den äußerst komplexen Laut-Buchstaben-Verbindungen des Englischen. So schrieb das Time Magazine am 26. März 2001: „Englisch hat 1120 verschiedene Wege, seine 40 Phoneme auszusprechen“.
Schaut man sich zum Beispiel den Laut /i/ an, so gibt es viele Möglichkeiten wie dieser Laut in Wörtern geschrieben wird (z.B.: „ill, me, dream, sweet“, etc). Oder warum wird das Wort „hat“ wie hät, das Wort „hate“ aber wie heyt gesprochen?
In der Schule wird allerdings erwartet, dass sich durch Üben die fremden Wortbilder einprägen. Leidet das Kind aber zum Beispiel an einer Englisch-Schwäche, kann es gute Leistungen in anderen Fächern bringen und es wird trotzdem im Fach Englisch scheitern. Die unterschiedlichen Laut-Buchstaben-Zuordnungen sind so umfangreich und kompliziert, dass bei ihnen auch intensives Auswendiglernen nicht zum gewünschten Erfolg führt.
Im Englisch bedeutet Vokabeln Lernen die Schwierigkeiten, den Vokabel-Dreisprung als Einheit zu lernen:
- Wortklang
- Wortbedeutung
- Wortbild
Die Probleme im Englischen, die Wörter als diese Einheit zu lernen, haben ihren Grund in den bekannten Tücken der unregelmäßigen englischen Orthografie, insbesondere in den äußerst komplexen Laut-Buchstaben-Verbindungen des Englischen. So schrieb das Time Magazine am 26. März 2001: „Englisch hat 1120 verschiedene Wege, seine 40 Phoneme auszusprechen“.
Schaut man sich zum Beispiel den Laut /i/ an, so gibt es viele Möglichkeiten wie dieser Laut in Wörtern geschrieben wird (z.B.: „ill, me, dream, sweet“, etc). Oder warum wird das Wort „hat“ wie hät, das Wort „hate“ aber wie heyt gesprochen?
In der Schule wird allerdings erwartet, dass sich durch Üben die fremden Wortbilder einprägen. Leidet das Kind aber zum Beispiel an einer Englisch-Schwäche, kann es gute Leistungen in anderen Fächern bringen und es wird trotzdem im Fach Englisch scheitern. Die unterschiedlichen Laut-Buchstaben-Zuordnungen sind so umfangreich und kompliziert, dass bei ihnen auch intensives Auswendiglernen nicht zum gewünschten Erfolg führt.
Folgende Fehlerschwerpunkte sind nach unserer Erfahrung typisch:
- Fehlerfeld: Übertragung der deutschen Laut-Zeichen-Zuordnung auf die englische.
- Fehlerfeld: Fehler, die bereits in der deutschen Laut-Zeichen-Zuordnung auftraten, treten auch in der englischen auf, also z.B. wird statt „ng“ immer wieder „nk“ geschrieben.
- Fehlerfeld: Fehler innerhalb der englischen Laut-Zeichen-Zuordnung:„tenk ju“ etc.

Um tatsächlich helfen zu können, ist es wichtig, die Strategien herauszufinden, die ein Kind jeweils anwendet. Diese Zusammenhänge genau aufzuzeigen öffnen Eltern und auch dem Kind die Augen und zeigen uns gemeinsam die Möglichkeiten auf, die Eltern vorher unbekannt waren, um die Lernprobleme ihres Kindes zu beheben.
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